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raab-luftbild@outlook.de

Vorgehen und Ergebnis

​​​​​​Multitemporale Luftbildauswertung

Unseren Gutachten liegt eine Untersuchung historischer Luftbilder zugrunde. Die sogenannte multitemporale Luftbildauswertung. Mithilfe analoger und digitaler Bildbetrachtungstechniken, soweit möglich stereoskopisch, durchmustern wir Bilder der angefragten Flächen auf Sprengbombentrichter, mögliche Blindgängereinschläge und zerstörte bzw. schwer beschädigte Gebäude. Die Befunde fließen zusammen mit den Ergebnissen einer historischen Recherche in eine abschließende Bewertung ein.

Gutachten

Das Luftbildgutachten enthält eine konkrete Handlungsempfehlung sowie eine kartografische Darstellung, in der die georeferenzierten Befunde auf einen Blick sichtbar sind. Unsere Gutachten werden von der Baubranche und staatlichen Stellen bzw. Landesbehörden anerkannt und dienen als notwendige Grundlage für Kampfmittel-Sondierungs- und Räumungsarbeiten.

Die Alliierten fertigten von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs vor und nach ihren Angriffen systematisch Luftbilder an. Kriegsluftbilder sind in entsprechenden nationalen und internationalen Archiven verfügbar. Diese Bilder sind heute wertvolle Beweismittel, mit denen Verdachtsflächen hinsichtlich einer Kampfmittelbelastung ausgewiesen werden können. Denn Flächen, auf denen Kampfhandlungen identifiziert werden können, bergen aufgrund einer statistischen Blindgängerrate (bei Bomben von ca. 10 - 15%) ein potentielles Blindgängerrisiko.

Die Regelungen der Bundesländer bei der Kampfmittelerkundung und -beseitigung sind hier unterschiedlich. Bitte erfragen Sie bei uns die entsprechende Handhabung. Generell ist jedoch der Bauherr bzw. der Grundstückseigentümer für die Gefahrenfreiheit verantwortlich. Das heißt, wenn der Verdacht auf eine potentielle Kampfmittelbelastung besteht, muss diesem nachgegangen werden! Hier unterstützen wir Sie kompetent und fristgerecht.


Safety

Safety first

Bautätigkeiten binden tagtäglich viele Gewerke und Arbeitskräfte. Arbeitssicherheit ist dabei ein großes Thema. Dazu gehört auch, dass vom Baugrund keine Gefahr ausgeht. Dafür haftet der Eigentümer. Auch wenn kein Gesetz eine Kampfmittelvorerkundung vor Baubeginn verbindlich vorschreibt, so greifen doch eine ganze Reihe von Paragrafen, die den Eigentümer bei jeder Art von Schaden, der durch Gefahr aus dem Baugrund verursacht wurde, in die Verantwortung nimmt. Kurzum: Der Bauherr ist verantwortlich für die Kampfmittelfreiheit des Baugrundstücks.

Die Landesbauordnung (LBO) der einzelnen Bundesländer, das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und das Strafgesetzbuch (StGB) geben hierzu Auskunft:




Luftbildauswertung

Eine Luftbildauswertung ist der erste Schritt bei der Erkundung von Kampfmittelrisiken. Sie erhalten einen klar verständlichen Bericht zugeschnitten auf Ihr gewünschtes Auswertegebiet. Grundsätzlich enthalten sind:

  • die Recherche, Beschaffung und Georeferenzierung von Kriegsluftbildern
  • die Ausweisung und Kartierung von Verdachtsflächen oder Flächen ohne Verdacht
  • eine klare, nachvollziehbare Aussage und Maßnahmenempfehlung

Mit Hilfe einer Orientierenden Kampfmittelvorerkundung per Luftbildauswertung lassen sich kosteneffizient Rückschlüsse auf eine potentielle Kampfmittelbelastung im Untergrund ziehen. Dabei werden historische Luftbilder recherchiert, beschafft und auf verdächtige Hinweise untersucht.